Aktuell

Der Name hat sich geändert... - aber Aufgaben und Ziele, Lust und Laune bleiben.

Der 1977 gegründete, beim Amtsgericht eingetragene und von den Finanzbehörden als gemeinnützig anerkannte Partnerschaftsverein Deutsch-Französische Gesellschaft Krofdorf-Gleiberg firmiert fortan unter leicht geänderten Namen: Bei drei Gegenstimmen und einem guten Dutzend Enthaltungen stimmte die große Mehrheit der rund 75 anwesenden Mitglieder am Freitag während der Jahreshauptversammlung im Gleiberger "Tempelchen" dafür, die Ortsbezeichnung Krofdorf-Gleiberg durch Wettenberg zu ersetzen.

Derzeit zählt die DFG 265 Mitglieder, von denen etwa 180 im größten der drei Wettenberg-Dörfer wohnen. Von den restlichen 85 sind stammen rund 50 überhaupt nicht aus Wettenberg. Die Mehrheit der Versammlung folgte dem vor Jahresfrist gestellten Antrag von "HaJo" Lerch folglich weniger, um Wißmarer und Launsbacher in der Mitgliedschaft zufriedenzustellen, sondern aus Gründen der Vereinfachung - auch in der Außendarstellung. Sitz des Vereins innerhalb der Gemeinde bleibt allerdings Krofdorf-Gleiberg. Der Beschluss der Mitgliederversammlung wird nun - inhaltlich wie juristisch - sukzessive umgesetzt.

Aufgaben und Ziele des Partnerschaftsvereins bleiben von diesem Beschluss unberührt - ebenso Lust und Laune der Mitglieder an der internationalen Arbeit.. Die DFG sieht sich als Förderverein der Partnerschaft zwischen Wettenberg und Sorgues, als Francophonie-Förderer der Schulen in Wettenberg, vor allem der Gesamtschule, sowie als Sammelbecken und Plattform für Freundinnen und Freunde der französischen Alltagskultur.

... dass die Freunde der 1972 begründeten

Die Offiziellen bei der Sorgues-Fahrt 2005 Pfingsten beim Bier

Partnerschaft zwischen Sorgues im Département Vaucluse und dem damals noch zum Landkreis Wetzlar gehördenden Krofdorf-Gleiberg eine Deutsch-Französische Gesellschaft gründeten. Ihr Motiv: Die Jumelage solle im Zuge der Kommunalreform nicht zu einem eher anonymen Instrumentarium innerhalb der Stadt Lahn werden, sondern sich weiterhin eigenständig entwickeln können. Dies ist den Gründungsmitgliedern und denen, die im ersten Jahrzehnt zum Verein stießen, seinerzeit insgesamt etwa 70 Personen, unbedingt gelungen.

Wer sich in diese Zeit vertiefend einlesen will, für den hält der Vorstand noch ein paar Einzelexemplare der Festschrift zum Zehnjährigen der Partnerschaft 1972 bereit. Bemerkenswert: Aus den frühen Jahren sind noch etliche Akteure bei den Deutschfranzosen; allen voran Günter Feußner, zur Zeit der

CulTour Cassis 2007.

Gründung Bürgermeister - und jetzt immer noch DFG-Vize.

Den großen Zuwachs an Mitgliedern auf rund 265 verdankt der Verein jedoch seiner Vielfalt, die auf diesen Internet-Seiten hoffentlich eindrucksvoll einsehbar ist. Zur Partnerschaftsarbeit gesellte sich vor rund 20 Jahren der Anspruch, Plattform für Freunde französischer Alltagskultur sein zu wollen: durch individuelle Reisen (v.a. nach Collioure und Paris, zuletzt auch Marseille/Cassis),durch informative Veranstaltungen am Ort, durch Vorträge und Lesungen, nicht zuletzt durch www.deutschfranzosen.de und den möglichst stetigen Newsletter-Service.


In den vergangenen Jahren galt das Interesse zudem stärker als früher der Allgemeinbildung: Die Gesamtschule am Ort - mit ihr starteten wir zudem 2001 mit wachsendem Erfolg die Geschichtsinitiative "Train Fantôme - Geisterzug in den Tod" - und bei Bedarf die Grundschulen werden bei den Anstrengungen um das

Lesung mit Ute Meyer (Mitte).

Lehren der französischen Sprache unterstützt. Wo, wenn nicht bei Kindern und Jugendlichen, sollten wir ansetzen, um die Bedeutung des deutsch-französischen Dialoges für die Entwicklung Europas darzulegen - und um unsere Zukunft als Verein sicherzustellen.

Was ist aus alledem "aktuell 2008"? Schauen Sie in die Termine, klicken Sie sich durch, begleiten Sie uns, lassen Sie uns Ihre Anregungen hören. Wir sehen uns bestimmt dieser Tage mal - beim Krämermarkt, in Paris, in Sorgues oder beim "Bal Musette" im kommenden Januar.

A bientôt

Norbert SCHMIDT
Vorsitzender