Das Schulprojekt Train Fantome

eine neue Dimension des Erinnerns

Zehntklässler der Wettenbergschule bearbeiteten 2002 im Rahmen einesUnterrichtsprojektes die Geschichte des "Geisterzugs in den Tod".

Gedenkfeier an der Rhonebrücke in Roquemaure
Fächerübergeifend wurden im Deutsch-, Geschichts-,Französisch- und Sozialkundeunterrichtt die geschichtlichen Zusammenhänge um die Ereignisse in unserer Partnerstadt Sorgues in den letzten Kriegstagen unter deutscher Besatzung earbeitet.
Der Abschluss des Projekts führte die Schüler auf eine fünftägige Spurensuche nach Sorgues. Geschichte erleben, sie begreifbar machen, dies gelang in einer für alle Beteiligten sehr bewegenden Weise.
Die Gruppe wanderte den 18 km langen Weg von Roquemaure, dem Auspangspunkt des qualvollen Marsches der Deportierten, nach bis zum Bahnhof in Sorgues, die Schüler trafen und interviewten Zeitzeugen aus Sorgues und hatten Gelegenheit mit Überlebenden des Deportiertenzuges zu sprechen, nahmen an Gedenkfeiern teil,

Wettenbergschüler pflanzen einen Baum des Erinnerns
pflanzten einen Baum des Erinnerns.
Zurück in Wettenberg wurden die Ergebnisse in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie auch als Dokumentation im Internet veröffentlicht.

Im August 2002 erhielt das Projekt der Wettenbergschule beim "Projektwettbewerb gegen rechte Gewalt einen ersten Preis", der durch den Europa-Abgeordneten Udo Bullmann (SPD), Kreisjugendpfleger Jörg Metz und Kreisbeigeordnete Dietlinde Elies verliehen wurde.
Eine Fortsetzung findet das Projekt in diesem Jahr in einer neunten Klasse der Wettenbergschule. Auch diese Gruppe wird zum Abschluss an Pfingsten unsere Partnerstadt im Vaucluse besuchen.