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Boule-Spieler der Wettenberger Deutschfranzosen hatten gut zu tun

Gut zu tun hatten an den vergangenen zwei Wochenenden die Boule-Spieler der Wettenberger Deutschfranzosen. Zunächst beteiligten sie sich gemeinsam mit DFG-Vorstandsmitgliedern an der Krofdorf-Gleiberger Großveranstaltung "Unser Dorf. Unser Leben.", wobei sie 225 Euro für den Förderverein der örtlichen Grundschule erwirtschafteten. Und am Monatsersten waren sie zum 25. Male Gastgeber bei ihrem überregional in der Szene bekannten Nachtturnier.

Beim Dorffest organisierten Spartenleiter Christoph Konnertz und Altmeister Reiner Pfeiffer ein Zielwerfen: Sechs Kugeln waren möglichst nahe an der kleinen, acht Meter entfernten Zielkugel zu platzieren, die besten drei kamen in die Wertung. Rund 80 Besucher versuchten ihr Glück oder zeigten ihr Können. Am Ende hatte Michael Miritz deutlich die Nase vorn. Auf den Rängen folgten Helga Jakobi, Dirk Dannemann und Moritz M. Månsson.

Der Nachmittag auf dem Bouleplatz an der Burgstraße endete für die Deutschfranzosen mit einem Promi-Spiel: DFG-Ehrenvorsitzender Günter Feußner und der aktuelle Vize des Vereins, Ehrenbürgermeister Gerhard Schmidt, hatten je eine Triplette zusammengestellt. Letzterer trat mit Gesamtschuldirektor Gabriel Verhoff und Gleibergs Bürgervereinsvorsitzendem Ralf Volgmann an. Feußner setzte auf den spielerischen Beistand des Juristen Hans Karpenstein und des (derzeit landespolitisch ambitionierten) Gießener Dekans Frank-Tilo Becher. Die Schmidt-Triplette gewann das Spiel - und je eine Flasche "Côtes du Rhône" aus Roquemaure, während für die Verlierer ein süßer (französischer) trostpreis blieb, je eine Flasche "Orangina". Apropos: Natürlich hatten die Deutschfranzosen ihr Bistrot geöffnet, wo Gabi Rundnagel mit helfenden Kräften besagten Rouge aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Partnerstadt Sorgues ausschänkten.


Nach dem Promi-Spiel bei den Deutschfranzosen in Krofdorf-Gleiberg: Die "Schiedrichter" Christoph Konnertz (l.) und Reiner Pfeiffer (r.) mit Gabriel Verhoff, Gerhard Schmidt, Ralf Volgmann, Frank-Tilo Becher, Hans Karpenstein und Günter Feußner.



Weiter im Takt ging es bei den Deutschfranzosen am Samstag, 1. September, mit dem nachmittags beginnenden "Nocturne". Am Start waren hier 18 Triplettes; zum Teil angereist aus Kassel und Frankfurt. Das Turnier zog sich wie gewohnt weit in die Nacht hinein: Erst gegen 2.45 Uhr standen die Gewinner fest.


Die Frankfurter Akteure Mustafa Cetin, Robert Haag und (der in Krofdorf aufgewachsene) Salih Kilinc ließen ihren Endspielgegnern aus Kirtorf keine Chance: Jochen Haberkorn, Dieter Zumbrech und Stefan Heidiger mussten den Platz als 0:13-Verlierer verlassen.



Aus Anlass der 25. Turnier-Auflage hatte Gerhard Schmidt für die letztlich bestplatzierte Mannschaft aus dem Landkreis Gießen einen Ehrenpokal gestiftet. Den glänzenden Pott überreichte Konnertz gegen Mitternacht an Michael Massee, Dietmar Gebauer und Steffen Leitner, nachdem diese das Finale in der B-Serie erreicht hatten. Gewinner des Gerhard-Schmidt-Ehrenpokals beim "Nocturne" der Wettenberger Deutschfranzosen: Michael Massee, Dietmar Gebauer und Steffen Leitner vom Boule-Club Linden.


Ums kulinarische Wohlergehen der Spieler und Zuschauer kümmerten sich Angelika Wenzel, Gerlinde Plass, Susann Balser-Hahn, Gabi Rundnagel, Miriam Aasmann und Patrick Müller. Die Turnierleitung oblag Kai Uwe Klinkel, die Gesamtleitung Christoph Konnertz.